Ein grünes Aufblitzen. Dann nichts. Plötzlich zuckte eine zweite smaragdgrüne Entladung durch die Schwärze der Nacht. Stille, der Raum war wieder in Dunkelheit verfallen. Doch kurz konnte Joe erkennen, dass er sich in einem geräumigen Haus befand, welches ihm irgendwie bekannt vorkam. Er zitterte und seine Haut war, zu seinem Entsetzen, bleicher als bleich. Joe versuchte zu schreien und sich aufzubäumen, doch seine Kehle war wie zugeschnürt und um alles noch viel schlimmer zu machen hatte er die Gewalt über seinen Körper verloren und war wie gelähmt.. Es war als würde er unzähligen Males sterben, und jeder Atemzug brannte ihm in den Lungen. Der Junge dachte er würde verrückt werden. Wieder fuhr ein grüner Strahl durch den Raum und er konnte einen verstaubten Eichenholzschrank, ein Bett, auf dem er wie gefesselt lag, sowie ein rotbraunes Waschbecken sehen, als die Dunkelheit erneut den Raum erfasste. Diese Unbeherrschtheit seines steifen Körpers war nicht mehr zum Aushalten und er betete, auf dass diese Qual ein Ende nehme. Von einem Moment auf den anderen konnte er sich wieder ein wenig bewegen, doch das unkontrollierte Zittern, das ihn nun plagte, lies ihn keinen klaren Gedanken mehr fassen. Nervenzerreisende Schreie gellten durch seinen Kopf und er glaubte jeden Moment würde ihn der erlösende Tod ereilen.


Mit einem Ruck fuhr er aus seinem Bett hoch, wobei ihm der Schweiß in Strömen von Stirn und Brust floss, und ein erlösender und zugleich erstickter Schrei entfuhr seiner Kehle. Draußen war es noch stockdunkel und er hatte das Haus für sich. Er konnte kaum fassen, dass dies nur ein Traum gewesen war, denn es kam ihm alles so real vor. Doch da dieser Albtraum schon zum fünften Mal wiedergekehrt war, und er sich schon viele Male seine Gedanken darüber gemacht hatte, verwarf er ihn gleich wieder und dachte nicht mehr daran. sondern an den morgigen Tag, an dem er und zehn seiner Freunde einen einwöchentlichen Ausflug in ihre Berghütte machen würden....

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